Wussten Sie, dass „HWB“ nicht unbedingt für Handwörterbuch steht?
Wir nehmen unsere Informationspflicht unseren Kunden gegenüber sehr genau. Deshalb finden Sie bei jeder Immobilien-Beschreibung zwei Kennzahlen, „HWB“ und „fGEE“, die Auskunft geben über die Energiebilanz des betreffenden Gebäudes.
Diese Abkürzungen stehen für den „Heizwämebedarf“ HWB und den „Gesamtenergieeffizienzfaktor“ fGEE.
Der Heizwärmebedarf HWB beschreibt die erforderliche Energiemenge, die einem Gebäude innerhalb einer Heizperiode zugeführt werden muss, um in diesem Gebäude eine Raumtemperatur von 20°C herzustellen bzw. zu erhalten. Zwischen diesem errechneten Wert, der in der Zahl des HWB angezeigt wird, und dem tatsächlichen Heizwärmebedarf kann es abhängig vom Nutzerverhalten (Raumtemperratur, Lüftungsverhalten etc.) zu mehr oder weniger starken Abweichungen kommen.
Der Gesamtenergieeffizienzfaktor fGEE beschreibt die Effizienz des Gebäudes inkl. der Heizungsanlage(n). Diese Kennzahl setzt den Endenergiebedarf eines Gebäudes in Beziehung zu einem Referenzwert, der dem Stand der Bautechnik von 2007 entspricht. Dieser besagt, dass ein Gebäude, das nach der Bautechnikgesetzgebung 2007 mit Referenzheizanlage gebaut wurde, einem fGEE von 1 entspricht. Je kleiner dieser Wert ist, umso energieeffizienter ist das Gebäude in seiner Gesamtheit.
HWB und fGEE werden im Energieausweis abgebildet, der wie eine Art „Typenschein“ für die Energie-Qualität von Gebäuden und Wohnungen den Energiebedarf und die -effizienz sichtbar macht. Das schafft Transparenz für eventuelle Käufer und zeigt den Eigentümern Energiesparpotentiale auf, die vielleicht schon mit geringem Aufwand umgesetzt werden können.
Nähere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrem Energieberater, z. B. auf www.gollner.cc