Immobilienpreise 2023 für die Region Salzburg Ost
Das kosten Wohnungen, Häuser und Grundstücke in Ebenau, Faistenau, Fuschl, Hintersee, Hof, Koppl, Plainfeld, St. Gilgen, St. Wolfgang, Strobl und Thalgau
Türkisblaue Seen und dunkelgrüne Wälder: Für dieses Landschaftsbild ist das Gebiet, das Teile des Salzkammerguts umfasst, berühmt. Und wirklich liegen viele Gemeinden mitten im Erholungsgebiet. Gerade die touristisch unbekannteren Ortschaften erfreuen sich als attraktiver Lebensraum und willkommener Ruhepol zunehmender Beliebtheit.
Preislich gibt es auch in dieser Region große Unterschiede. Natürlich haben sich im Osten Salzburgs Immobilien in den letzten Jahren verteuert. Doch die unterschiedliche Struktur sowie Lage der Gemeinden und deren Anbindung an die Verkehrsadern sorgen für einen vielfältigen Markt bei Wohnungseigentum. Eine gebrauchte 3-Zimmer-Wohnung mit 80 m² kostet im Durchschnitt zwischen gut 240.000 für einfache und knapp 500.000 Euro für hochwertige Objekte. An der Spitze liegen die Seegemeinden Fuschl, St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang, dicht gefolgt vom stadtnahen Koppl. Auch hier gilt als Faustregel: Neuwertige Topobjekte kosten ungefähr doppelt so viel wie ältere Wohnungen in derselben Größe. Wie auch in den übrigen Gemeinden wurden Luxuspenthäuser oder Immobilien am See mit direktem Seezugang preislich nicht berücksichtigt. Für derartige Objekte werden häufig Liebhaberpreise bezahlt, die das Bild stark verfälschen würden.
Reihenhäuser sind auch in dieser Region nur sehr schwer zu bekommen. Wer Glück hat und auf eines der seltenen Angebote stößt, sollte mit mindestens 350.000 Euro kalkulieren. Neuwertige Reihenhäuser kosten häufig doppelt so viel. Wer sich dafür interessiert, muss je nach Gemeinde und Objekt mit mindestens 500.000 bis 700.000 Euro rechnen. Einfamilienhäuser sind auch im Osten Salzburgs teuer. Auch wenn, wie in den anderen Gemeinden, mäßige Lagen und Objekte deutlich nachgegeben haben, muss im Durchschnitt mit einem Preis von 550.000 bis deutlich über 1 Million Euro gerechnet werden. Mit etwas Geduld finden sich einzelne Objekte unter einer halben Million in Faistenau, Plainfeld oder Hintersee. Wer aber 200.000 bis 300.000 Euro mehr ausgeben kann, vergrößert seine Chancen, zum Hausbesitzer zu werden.
Auch Grundstücke werden jedes Jahr in geringer Zahl verkauft. Unter 300 Euro pro Quadratmeter gibt es selbst in den preislich günstigeren Gemeinden kaum Angebot. Die Preise bewegen sich im Durchschnitt zwischen 370 und 850 Euro pro Quadratmeter Baugrund. Für eine 600 m² Parzelle muss daher durchschnittlich mit 220.000 bis gut 500.000 Euro gerechnet werden.